What work’s!? – 1. Hamburger Fachtag im Oktober 2025

Systemisch-Lösungsorientiertes Arbeiten in der Ergotherapie – hier buchbar!

  • Heike Musa und Jörg Becker

laden ein, moderieren und begleiten Euch durch den Fachtag
Hamburg, Ergotherapeut:in, Systemische Therapeut:in und Supervisor:in, Referent:innen ergoSystemisch©, https://www.lernwerkstatt-altona.de

  • Gesa Döringer

key-speech per Video zur Eröffnung des Fachtages
Amsterdam, Ergotherapeutin und Systemisch-Lösungsorientierte Therapeutin, Buchautorin, https://listo-amsterdam.com

  • Sara Hiebl
Workshop 1: Systemisch-Lösungsorientiertes Arbeiten – Game-Changer für Therapeut und Klient

Immer wieder berichten Ergotherapeuten von einer hohen Belastung in ihrem Arbeitsalltag. Sie fühlen sich dafür verantwortlich, die Lösung für die Probleme ihrer Klienten zu finden und sind frustriert, wenn dies nicht gelingt. Viele sind verunsichert, weil dadurch die Freude an ihrem Beruf geschwächt wird. Sie wünschen sich mehr Beteiligung ihrer Klienten im Therapieprozess, wissen aber nicht, wie sie das erreichen sollen.

Systemisch-lösungsorientiert arbeitende TherapeutInnen sind nachweislich emotional weniger erschöpft und zeigen sich resilienter in ihrem Berufsalltag.

Was ist das Geheimnis dahinter? Kann Coaching wirklich so eine große Veränderung bringen? Wir haben unter den AbsolventInnen unserer Coachingweiterbildung nachgefragt: systemisch-lösungsorientiertes Coaching und vor allem die veränderte Haltung der TherapeutInnen sind ein Game-Changer in der therapeutischen Arbeit!

Neben der Möglichkeit, sich besser abzugrenzen, dem Klienten mehr Verantwortung zu übergeben und mehr Klarheit über die eigene therapeutische Rolle zu erlangen, beschreiben die TherapeutInnen wieder mehr Leichtigkeit, Freiheit und Freude in ihrem Berufsalltag.

Vor allem mit hochbelastetem Klientel – psychisch Kranken, chronisch Erkrankten oder belasteten Familien – ist systemisch-lösungsorientiertes Arbeiten besonders hilfreich. Dadurch gelingt trotz aller Einschränkungen ein ressourcenorientierter Blick, der immer wieder kleine Handlungsschritte sichtbar macht und den Klienten aktiv in die Lösungsfindung einbindet.

Im Workshop schauen wir auf die Grundsätze, die den Unterschied machen und vertiefen die Theorie anhand praktischer Fallarbeit und Einblicken in die Anwendung von Coaching im therapeutischen Alltag, z.B. im Rahmen des Du+Ich-Konzepts oder des „Ich bin stark!“.

Sara Hiebl, Gilching, Ergotherapeutin, Referentin für Coaching in Gesundheitsberufe, Buchautorin (Du + ich Konzept/ Ich bin stark), www.coaching-gesundheitsberufe.de

  • Pamela Kolbe
Workshop 2: Systemisch-Lösungsorientiertes Arbeiten am Beispiel des "Ich schaffs Konzepts" von Ben Furman

Mit dem ich schaff‘s-Konzept lassen sich Probleme in Fähigkeiten wandeln. Kinder und Jugendliche konzentrieren sich auf Ihre Stärken und Fähigkeiten.

Wir entwickeln gemeinsam Ideen, was aus dem ich schaff‘s-Konzept in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen nützlich wird.

Pamela Kolbe, Hildesheim, Ergotherapeutin, Lösungsfokussierte Beraterin, Systemische Supervisorin, https://www.pamelakolbe.de

  • Katharina Liesch
Workshop 3: Scham und Menschenwürde - Schamgefühlen begegnen und einen Raum der Würde gestalten

Scham ist eine schmerzhafte Emotion, die häufig tabuisiert und noch selten besprechbar ist. Sie kann in jedem Kontext, in dem mit Menschen gearbeitet wird, auftreten und den Prozess wesentlich beeinflussen. Tabuisierte Schamgefühle können destruktive Verhaltensweisen wie Aggressionen, Kontaktabbruch, Depression u.v.m. nach sich ziehen und haben so Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit KlientInnen in der Ergotherapie sowie auf die Zusammenarbeit in und mit Teams.

In der Betrachtung der Scham und der Haltung der Scham als “Wächterin der Menschenwürde“ (nach Leon Wurmser) bietet sie Entwicklungschancen und unterstützt, einen Raum der Würde zu schaffen.

In diesem Workshop wird es sowohl theoretische Impulse als auch die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit dem Auftreten von Scham und der Gestaltung eines würdevollen Rahmens im eigenen Berufsfeld geben.

Katharina Liesch, Hamburg, Ergotherapeutin B.Sc., Systemische Beraterin (SG), Traumapädagogin / Traumafachberaterin (DeGPT) https://katharina-liesch.de/

  • Wibke Haustein
Mini-Workshop W: Reflexionsmomente mit Krümel, Piet & Co. – wie Handpuppen den systemischen Prozess bereichern können

Handpuppen bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Ergotherapie und können in den unterschiedlichsten Kontexten eingesetzt werden.

Im Kontakt mit einer/m Klientin/en, einer Gruppe, in der Familienberatung oder -therapie sowie in gezielten Interventionen sind Handpuppen geeignet, Beziehungen aufzubauen und zu gestalten, Situationen aufzulockern, Perspektiven zu wechseln und neue Sichtweisen einnehmen zu können.

Die Puppen ermöglichen uns unter anderem, die therapeutische Rolle als Fürsprecher*in für die Klienten zu wahren und uns mutig(er) in das Spiegeln und Interpretieren zu begeben.

Aber auch die Klienten können über die Kommunikation mit der Puppe einen Rollenwechsel anbahnen, indem sie ihr Thema an die Puppe übertragen und sich dadurch Schutz und Distanz verschaffen.

In diesem Miniworkshop gewährt Wibke Haustein Ihnen/ Euch Einblicke in die Arbeit mit Therapiehandpuppen und  Teilnehmer*innen lernen methodische Beispiele für den Einsatz systemisch-lösungsorientierter Methoden kennen.

Sie erleben den besonderen „Zauber“ der Reflexionsmomente, die durch den Einsatz der Puppen entstehen. Natürlich wird die Lust auf die praktische Umsetzung geweckt werden.

…Krümel, Piet & Co. freuen sich auf Sie/Euch!

Wibke Haustein, Berlin, Ergotherapeutin in eigener Praxis, ergoSystemisch©-Absolventin, Therapeutin für Neuromotorische Entwicklungsförderung (INPP International Licentiates)

  • Astrid Netzband-Ness
Mini-Workshop A: Schulbasierte Ergotherapie aus systemischer Sicht

Schulbasierte Ergotherapie hat in den letzten Jahren zunehmend an Interesse und Bekanntheit gewonnen.

Einige Ergotherapeut:innen arbeiten bereits im Schulsetting. Allerdings stehen sie im Berufsalltag immer wieder vor der Frage, wie das für die Schulbasierte Ergotherapie wichtige mehrstufige Arbeiten nach dem „Response-to-Intervention Ansatz“ (RTI) umgesetzt werden kann. Während die Arbeit mit einzelnen Kindern und Kleingruppen kein Neuland für Ergotherapeut:innen ist, stellt die Arbeit mit der ganzen Klasse diese umso mehr vor eine große Herausforderung.

Der Mini-Workshop verdeutlicht welche Chancen und Herausforderungen im Schulalltag durch das Arbeiten im Kontext der Schule entstehen und welche Rolle schulbasiert arbeitende Ergotherapeut:innen bei der Arbeit mit der gesamten Klasse einnehmen können.

Astrid Netzband-Ness M.Sc. OT-AG schulbasierte Ergotherapie, Hamburg, Ergotherapeutin in eigener Praxis

Ablauf Fachtag

Refresher und Supervisionsnachmittag am Tag zuvor für alle ergoSystemisch©-Zertifizierten

Tagungsgebühr: 159,00 Euro, wir stellen eine Teilnahmebescheinigung mit 8 FP aus.

Neu! Schüler:innenpreis: 99,00 Euro – Nachweis erforderlich!

AGB & Storno:

  • bis 14 Tage nach der Onlinebuchung kostenlos
  • bis 6 Wochen vor den Kursterminen fallen 25 € Bearbeitungspauschale an.
  • weniger als 6 Wochen vor der Tagung = 100% der Tagungsgebühr

Der Veranstaltungsort wird Hamburg-Altona sein, die genaue Location ist abhängig von der Teilnehmeranzahl!

Einladung Fachtag What work's!?

Die Einladung kann hier als pdf runtergeladen und an interessierte Kolleg:innen aus der Ergotherapie weitergegeben werden!

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